Keine Einschränkungen ! Im eigenen Dojo Am Stadion 3 in Moosburg !

Ein Teilnehmer, keine Jacke – Aber ein 2. Platz !
Am Sonntag, den 6. April 2025, richtete der TSV Altenfurt zum vierten Mal das Toni-Kraus-Gedenkturnier für die U11/U18/U21 aus. Die SG Moosburg war mit einem Kämpfer in den Südosten von Nürnberg angereist. Einem Kämpfer… notgedrungen ohne Betreuer, aber dafür mit den Eltern.
(Dank an diese für den Service !)
Sebastian Friedrichs erster U18-Kampf (in der Gewichtsklasse bis 55kg) drohte schon vor dem ersten Ha-Jime zu Ende zu sein :
Der Kampf begann mit dem Hinweis des Kampfrichters, dass die Ärmel seines Judogi zu kurz sind und er nur mit einem passenden Judogi kämpfen darf. Hier zeigte sich die Kameradschaft unter den Kämpfern. Eine Mutter organisierte in kürzester Zeit eine etwas zu große Jacke, die aber von den Kampfrichtern als Ersatz akzeptiert wurde… und er gewann mit dieser seinen ersten U18-Kampf.
Für die Kämpfe 2, 3 und 4 bekam er von einem etwa gleich großen Judoka, der allerdings bis 60kg kämpfte, die Jacke geliehen. In dieser konnte er den 4. Kampf auch für sich entscheiden, verlor aber den 2. und 3. Kampf.
Am Ende reichte es aber für Platz 2 im Pool-System.
Für Sebastian ein gelungener Einstand in die U18 – und jetzt wird wohl für die folgenden U18-Kämpfe ein neuer Judogi fällig, den er sich redlich verdient hat.
Text & Foto : Marc Friedrich
Am gestrigen Freitag war endlich der Nachholtermin in der Schülerliga der Altersklassen U9 bis U15 für unsere Moosburger Kids gegen den TSV Abensberg geplant. Der erste Termin vor ein paar Wochen wurde von unseren Gästen ein paar Tage vor der Veranstaltung abgesagt, was für viel Unverständnis und ehrlich gesagt auch Frust führte –> immerhin war die Organisation der Verpflegung usw. schon längst erledigt und auch die Halle gebucht und anderen Gruppen abgesagt. Ein größerer Rattenschwanz eben.
Diese Zeit wurde bei unseren Kids dann noch für ein paar Wochen intensives Training genutzt, und, um für den gestrigen Kampftag in die richtige Stimmung zu kommen.
Und die Stimmung war genial !
Sowohl die Eltern auf der Tribüne, als auch unsere über 30 Anwesenden Kids unten auf der Matte feuerten vom ersten Moment an lautstark an und die Kämpfer und Kämpferinnen auf der Matte gaben ihr Bestes. Gleich mit dem ersten Kampf gingen wir in Führung und konnten diese auch lange halten, bevor die Abensberger im letzten Kampf der Hinrunde mit Christoph S. einen ihrer erfahreneren in dieser Altersklasse aufbieten konnten, der es in einem packenden Kampf gegen Juliana schaffte, den letzten und entscheidenden Punkt für unsere Gäste zu sichern.
Hier zeigte sich dann (leider) auch wieder das neue Verständnis im Niederbayern-Judo für das Schülerrandori : Die letzten Jahre war dies immer eine Veranstaltung, um junge Kids und damit Wettkampfneulinge in das Turnier-Judo einzubringen; mittlerweile wird es eher als zusätzliche Gelegenheit für „alte“ Hasen gesehen, um noch mehr Routine zu entwickeln.
Dies führt bei vergleichsweise kleinen Vereinen wie uns dann dazu, dass wir den Spagat finden müssen zwischen „Nicht untergehen“ und dennoch „lass die Jungen auch mal ran“.
Wir entschieden daher gestern – anders als beispielsweise kürzlich gegen Passau – dieses Mal unsere blutigen Anfänger mit dem weißgelben Gürtel nicht starten zu lassen. Besonderer Dank aber dennoch denen die da waren für die lautstarke Unterstützung am Mattenrand ! Auch ihr ward und seid Teil der Mannschaft !
Mit dieser denkbar knappen Niederlage im Rücken starteten wir in die Rückrunde.
Auch in dieser waren die Kämpfe ausgeglichen und das Ergebnis bis ganz kurz vor Schluss völlig offen.
Der TSV Abensberg ist nun einmal aufgrund seiner Größe, seiner Tätigkeit als Stützpunkt für Kaderathleten usw. seit vielen Jahren eine Macht in Bayern und auch weit über diese Grenzen hinaus bekannt. Dies ist keineswegs negativ… weckt aber einen gewissen zusätzlichen Ehrgeiz und Respekt.
Und ja, da gebe ich ganz offen zu : Zweifelnde Abensberger Betreuer am Mattenrand bei einzelnen Niederlagen zu sehen, war irgendwie ein schönes Gefühl… Zeigte es uns doch, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Sowohl vom Training her als auch die Einstellung der Kids als Mannschaft war einfach schön zu sehen.
Und es liefert einen nicht wegzudiskutierenden, fast schon wissenschaftlich Beweis, den jeder, der Teil einer Mannschaft ist, nicht vergessen sollte : Training bringt was…
Die Rückrunde verlief sportlich ebenfalls schön anzusehen. Wie immer fällt es schwer, einzelne besonders hervorzuheben. Und dennoch muss es mal kurz sein :
Mit den beiden „Funks“ und Theo Seiffert waren drei dabei, die eigentlich erst dieses Jahr überhaupt richtig in das Wettkampfgeschehen eingreifen können und dabei wunderschöne und spannende Kämpfe lieferten.
Zwar musste Lukas Funk einen Punkt gegen Abensberg abgeben, zeigte aber ebenso wie sein Bruder, wie wichtig im Judo auch die Athletik ist und rettete sich in der ein oder anderen Situation katzenartig aus dem Wurf des Gegners. Und die anderen drei Kämpfe der Zwillinge wurden gewonnen ! Top !
Theo wiederum zeigte von Anfang an ein abgeklärtes Verhalten mit allerlei Variationen im Griff bzw. den Wurfansätzen. Belohnt wurde dies durch ein Unentschieden gegen den Sohn des gegnerischen Trainers – total stimmungsverändernd für beide Seiten… 🙂 – und einem Sieg im zweiten Kampf.
Und auch wenn die denkbar knappe Niederlage nicht mehr abzuwenden war, so gelang Juliana mit ihrer Routine am Ende des letzten Kampfes mit einem herrlichen Ippon zur Gegenseite ein passender Schlusspunkt.
Danke an alle Kids für Euren Einsatz, an die Eltern für die tolle Stimmung, an Roman als Kampfrichter für Ruhe und Ordnung auf der Matte selber, selbst dann noch, als er von unseren Gästen angegangen wurde ob angeblicher falscher Entscheidungen, an Hansi & Josef für die Tischbesetzung und Gerlinde samt ihrem Team für die Verpflegung. Nicht zu vergessen aber auch der Dank an die Abensberger, die ausnahmslos fair gekämpft haben und technisch schönes Judo zeigten.
Und die Zahlen am Ende ?
Nach insgesamt 24 Kämpfen stand es 7:9 (Unterbewertung 46:64) für den TSV Abensberg. Folglich waren insgesamt auch 8 wirklich verdiente Unentschieden definitiv nicht zu vernachlässigen. Tolle Leistung !
Nur zur Einordnung des Ganzen übrigens mal : Andere Kampfgemeinschaften unserer Liga sind gegen die gleiche Truppe mit 0:17 von der Matte „gegangen worden“… 🙂
Ihr ward spitze !
Nächster Termin ist dann der 16. Mai, an dem wir nach Mitterfels fahren werden. Die Zeit bis dahin nutzt bitte weiterhin fleißig für das Training.
Nachtrag mit Klarstellung vom 27. März :
Anscheinend stießen einige Formulierungen des Berichts bei den Betreuern des TSV Abensberg auf Wut oder zumindest Unverständnis. Dies kann ich nicht so ganz nachvollziehen – wird doch z.B. am Ende explizit die Sportlichkeit und das schöne Judo gelobt ! Etwas, was nicht alle Vereine bieten können.
Aber ja, bei uns herrschte Verärgerung über den kurzfristig abgesagten Termin. Und diese lässt ich auch nicht wegdiskutieren. Insofern darf so etwas auch erwähnt werden.
Im Nachgang gab es ein längeres Gespräch von mir mit dem Abensberger Jugendleiter. Nicht nur, aber auch zu dem Artikel. Ich hoffe, es konnte klargestellt werden, dass der Artikel keinen Groll gegen Abensberg ausdrückt, sondern eher Respekt und Stolz auf die Leistung ?!?
Was mir aber echt bitter aufstößt ist dabei die nun um drei Ecken (Stille Post…) aufgekommene Aussage, dass von unserer Seite die Sache am Freitag unfair abgelaufen wäre; dass wir (a) über jeden einzelnen Kampf diskutiert hätten, um vermeintlich Niederlagen zu vermeiden oder – und das ist der große Punkt – dass, wir bei den Gewichten (b) betrogen hätten und die Kids viel schwerer gewesen wären !
Nun zu a)
Es gab genau zwei Kämpfer bzw. Kämpferinnen über die wir diskutiert haben im Vorfeld. Dabei ging es aber einzig und allein um die Tatsache, dass dies zwei besonders „zierliche“ sind, die für ihr Alter recht klein sind. Hier wollten wir einfach nicht nur nach Alter & Graduierung aus der Liste passende Gegner „matchen“, weil dies nur zu Frust geführt hätte.
Als die Abensberger Betreuer am Tag selber dann die Kids sahen, stimmten sie uns auch zu, und erweckten schon den Eindruck, unser Anliegen verstanden zu haben. Schade, wenn dann Tage später daraus Kritik erwächst.
Zu b)
Das stimmt einfach nicht ! Alle Gewichte waren halbwegs aktuell so in die Liste eingetragen. Es wurde aber schon vor Ewigkeiten von allen Vereinen gemeinsam entschieden, nicht mehr am Wettkampftag zu wiegen – rein aus Zeitgründen.
Alle Kämpfe waren von beiden Vereinen vorher so abgesprochen. Und auch unser Eindruck am Freitag war nicht der, dass hier irgendwie unfaire Paarungen aufeinander trafen auf der Matte. Im Gegenteil : Die vielen unentschiedenen Kämpfe sprechen eher für eine echt gute „Auswahl“.
Wenn das also von der Galerie aus mal anders aussah, dann bitte keinen Betrug in den Raum werfen, sondern mal mit den Betreuern oder uns reden.
Das Schülerrandori ist kein offizieller Wettkampf. Daher dürfen hier auch einige Sachen mal lockerer gehandhabt werden. Und dennoch ist es für die Kids ein riesiges Ding ! Und genau das sollte der Artikel auch vermitteln und es nicht als reine Trainingsmaßnahme (was es offiziell ist) Kleinreden.
Und noch einmal :
Wir hegen keinerlei Groll gegen den TSV Abensberg und haben uns am Freitag mit ihnen als Gäste die ganze Zeit wohlgefühlt. Insofern Danke für Euer Kommen !
Andreas
Am letzten Wochenende fand die Oberbayerische Einzelmeisterschaft der U13 in Lenggries statt.
Wir planten mit acht Kids den Weg dorthin anzutreten; zwei hatten allerdings nachts spontan eine Verabredung im heimischen Badezimmer getroffen mit einem Abo für die nächsten Stunden.
So kamen wir dann mit sechs Kids an, von denen aber nur zwei wirklich in die U13 gehörten. Die anderen vier waren quasi Gäste aus dem letzten Jahrgang der U11.
Und dennoch schlugen diese sich ganz gut. Sowohl Theodor Seiffert, als auch Philipp Dak konnten einzelne Kämpfe für sich entscheiden, gingen aber am Ende in der Masse der Teilnehmer dann doch unter, als sie gegen die erfahrenen Hasen antreten mussten.
Simon Findelsberger und Vanessa Bartelt wiederum hatten beide keinen guten Tag und waren etwas verträumt auf der Matte. Statt einem breiten Grinsen über die Freude endlich Kämpfen zu dürfen, wäre ein gewisser Kampfgeist an diesem Tag durchaus von Vorteil gewesen. Schade, da wir es von beiden auch anders kennen. Aber immerhin kam für Vanessa am Ende ein Fünfter Platz heraus.
Felix Stapelfeld ging wie immer routiniert ans Werk und rief seine Leistung ab. Aber ihm kam seine Körpergröße in die Quere, die jeden Gegner dazu veranlasste, über den Nacken zu greifen. Obwohl diese Griffart in der U11 und auch in der U13 noch verboten ist, wurden die Techniken die daraus resultierten an diesem Wochenende von manchen Kampfrichtern doch gewertet. Und von anderen nicht.
Dieses Durcheinander war zu viel für Felix und er konnte nicht ins Turnier finden.
Die Jugendleitung des Verbandes gab sich alle Mühe, einen zügigen Ablauf zu gewährleisten, aber es scheiterte am Ende etwas an den Tischbesetzungen des Ausrichters…
Schade, denn durch die enorme Wartezeit, waren einige Sportler für den letzten Kampf nicht mehr auf 100% Leistung zu bringen, sondern waren nach weit über zwei Stunden zwischen zwei einzelnen Kämpfen einfach nur froh, wenn es vorbei war.
Normalerweise gibt es bei den Wettkampflisten eine feste Reihenfolge der Kämpfe. An dieser orientiert man sich als Trainer und Sportler, wenn es darum geht, wann man wieder dran ist. Für Ludwig z.B. hätten es nur um die zehn Minuten bis zum Finale sein sollen. So saß er brav am Mattenrand und hat gewartet….
Es dauerte zwei Stunden. Gut… dem Gegner erging es ähnlich. Aber der war dann am Ende im Bodenkampf doch etwas stärker und konnte mit eine Haltegriff den Sieg für sich verbuchen. Schade, war dies doch sein vierter und letzter Kampf des Tages.
Aber damit : Platz 2 für Ludwig Honmfeld !
Am 23. März geht es dann für ihn und Vanessa zur Südbayerischen Meisterschaft.
Mit deutlich mehr hatten die Moosburger Judoka zum Start der Landesliga-Saison gerechnet. Doch vor heimischem Publikum mussten sie sich am Ende mit 8:12 geschlagen geben. Nach dem deutlichen 14:6-Sieg gegen TuS Prien in der Vorsaison blieb das erhoffte Erfolgserlebnis diesmal aus.
Schon in der ersten Runde zeigte sich, dass es für die Moosburger schwer werden würde. Zwar gelang es Georg Hobmaier und Christoph Emmer (beide bis 73kg), ihre Gegner mit Würgetechniken zur Aufgabe zu zwingen, doch die Gäste konterten umgehend. Auch Siege von Sergey Lenz (über 90 kg) und Sebastian Lorenz (bis 66 kg) konnten die Bilanz nicht drehen – die Moosburger blieben zur Halbzeit mit 4:6 knapp im Rückstand.
Der zweite Durchgang begann mit einem starken Auftritt von Felix Rahimpour (bis 90 kg), der seinen Kontrahenten Sekunden vor Ende festhalten konnte und so den Kampf für sich entschied. Doch erneut setzten sich die Gäste durch und bauten ihre Führung auf 6:9 aus. Hoffnung brachte Eugen Constantin Gherganu (bis 81 kg), der noch einmal Punkten konnte. Doch die letzte Einzelrunde blieb für die Gastgeber ernüchternd – zu viele knappe Duelle gingen an die Gegner aus Prien.
Trotz einzelner Erfolge blieb das Team hinter den eigenen Erwartungen zurück. Hobmaier, der als Einziger an diesem Tag zwei Siege holte, sowie Jörg Gehrer (bis 66 kg), der noch einen Punkt beisteuerte, konnten die Niederlage nicht verhindern.
Mit dieser Auftaktniederlage steht das Team vor einer Herausforderung, doch noch ist nichts entschieden. In den kommenden Begegnungen gegen Holzkirchen und Passau wird es darauf ankommen, nicht nur technisch, sondern auch konditionell weiter zuzulegen um das Halbfinale zu erreichen.
Der nächste Heimkampf findet am 17.5. um 16 Uhr gegen Nippon Passau statt. Wir freuen uns auf viele Zuschauer in heimischer Halle!
Auch in diesem Jahr wurde der Weihnachtsbaum für unsere Halle von Fam. Giebel organisiert und vom Hagebaumarkt aus Freising gespendet. Vielen Danke dafür !
Und ebenso ein herzlicher Tank an Familie Seibold für das Schmücken des Baumes !
Mittlerweile wurde er auch schon zahlreich „genutzt“ für Weihnachtsfeiern von den verschiedenen Abteilungen der SGM.
Am 28.11.2024 fuhren Joe Sanders, Trainer und Coach der Judo-Landesliga Mannschaft und Alexander Kirschweng nach Hoppegarten, um den Heimatverein von Trainer Sanders zu besuchen und ein Vorbereitungstraining mit den Sportlern des SC-Dynamo Hoppegarten für die internationalen Luftfahrt Masters zu absolvieren.
Alexander war der Titelverteidiger und bekam nochmals wichtige Tipps und Hinweise für den Wettkampf am 30.11.2024.
Alexander war gut eingestellt und top fit. Er ging dementsprechend in den Wettkampf und machte mit seinem ersten Gegner kurzen Prozess und gewann nach der Hälfte der Kampfzeit durch Harai-Goshi mit Ippon.
Auch den zweiten Kampf gewann er wieder souverän mit Ippon durch Harai-Goshi.
Im finalen Kampf um den Sieg gegen einen griechischen Kämpfer mit viel Kraft aber auch defensiver Einstellung stand es bis 10 Sekunden vor Kampfende unentschieden. Leider setzte der Gegner noch einen Tomoe-Nage (Opfertechnik) an, den die Kampfrichterin mit einem Waza-Ari ( halber Punkt ) bewertete.
Er wurde dadurch Zweiter und hat nach seinem Mannschafts-Europameistertitel und dem zweiten Platz bei den deutschen Meisterschaften eine weitere Medaille hinzugefügt. Hut ab und weiter so.
Alexander vom JC Freising kämpft für die SG-MOOSBURG in der Landesliga und wird für die Wettkämpfe von Joe Sanders betreut.
Text und Fotos : Joe Sanders
…manche Dinge gehören einfach ins Museum…
Nicht, weil sie alt sind.
Aber ein Besuch im einzigartigen Judo-Museum von Lothar Nest in Berlin sollte sich kein Judoka entgehen lassen. Neben allerlei Ausstellungsstücken aus der Welt des Judos und Fotos von Anbeginn des Judos in Deutschland trifft man hier vor allem auf Lothar selber. Und der hat immer was zu erzählen; zu jedem Ausstellungsstück fällt ihm eine Geschichte ein.
Seine Sportschule betreibt er seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts erfolgreich und ist selber auf der Matte mit allen Wassern gewaschen und Dan-Graden quasi aller Kampfsportarten graduiert. Auch heute, mit über 80 Jahren steht er noch für das Kindertraining auf der Matte.
Ich selber kenne ich ihn seit fast 30 Jahren… 😉
Am letzten Wochenende war Joe Sanders, selber Judoka seit 55 Jahren, aber und vor allem als Vertreter des Vorstands der SG Moosburg bei ihm zu Besuch, um über die Vergangenheit zu tratschen, aktuelle Themen und Entwicklungen im Judo und Sport allgemein zu diskutieren und einen besonderen Gruß der SG Moosburg sowie als weiteres Ausstellungsstück unsere Ehrenplakette zu überbringen.
Fast noch mehr gefreut hat Lothar Nest sich aber über eine Flasche unseres SGM-Apfelsaftes.
Letzterer ist übrigens noch zu haben – ein paar Flaschen für 6 Euro (inkl. 2 Euro Pfand) sind über unsere Geschäftsstelle noch zu beziehen.
Wer auch mal ins Museum will, findet hier zumindest für einen virtuellen Eintritt schon einmal fast alles in digitaler Form :
http://www.lothar-nest.de/ln011/lnmuseum.html
Andreas / Foto Joe Sanders
Am gestrigen Sonntag, dem 1. Advent, fand der Abschlusslehrgang der diesjährigen „Schülerliga“ statt.
Zur Erinnerung : Hier kämpfen im Ligabetrieb gemischte Mannschaften aus ganz Niederbayern, Teilen der Oberpfalz und auch wir Moosburger der Altersklassen U9 bis U15 an mehreren Wettkampftagen gegeneinander.
Mädchen gegen Jungs, Inklusion von ID-Sportlern, Ranführen von Anfängern an den Wettkampf aber auch das Sammeln weiterer Erfahrung für „alte Hasen“ – all dies wurde hier gemeinsam auf der Matte gelebt.
Insgesamt waren dieses Jahr wieder über 10 Vereine beteiligt mit knapp 140 Judoka.
Beim gestrigen Lehrgang kamen alle noch einmal zusammen, um gemeinsam unter Anleitung eines erfahrenen Trainers zu trainieren und viele schöne Randoris zu absolvieren.
In der Liga selber mussten wir uns gegen den TSV Abensberg wie auch in den letzten Jahren geschlagen geben und gegen eine Kampfgemeinschaft aus gleich drei Vereinen der Oberpfalz, die jeweils mit ihren Kadersportlern antraten, hatten wir als Einzelverein ohne Unterstützung von zwei anderen Vereinen und einem daher riesengroßen Pool an Kids leider auch das Nachsehen. Sehr knapp allerdings !
Am Ende aber bedeutet dies den mehr als verdienten dritten Platz für die Mannschaft aus Moosburg !
Glückwunsch an alle unsere Kids !
Als Dankeschön gab es vom Verein für alle, die mindestens drei mal dabei waren, einen persönlichen roten Wettkampfgürtel mit eingesticktem Namen, der hoffentlich noch bei vielen Gelegenheiten für viele Jahrzehnte zur Nutzung kommen wird.
Noch ein paar Infos am Ende :
Für das Jahr 2025 gibt es ein paar Änderungen in der Liga :
Die Regeln bleiben zwar grundsätzlich gleich, aber mit Mainburg ist eine Vor-Corona-Mannschaft endlich wieder mit dabei. Dafür aber hat am Ende der gestrigen Trainerbesprechung mit zahlreicher Manöverkritik (aber auch und vor allem Lob für die Organisation durch Markus Meisl von der niederbayerischen Jugendleitung) die oben bereits erwähnte KG aus Wörth / Ensdorf / Neutraubling ihre Teilnahme für 2025 zurückgezogen.
Andreas
Am heutigen Sonntag waren zwei unserer Judokas in Schweitenkirchen zu einem Graduierungslehrgang des Bayerischen Judoverbandes. Anders als früher bei den klassischen Prüfungen geht es hier darum, dass viele Teilnehmer (aller möglichen Gürtelfarben) aufeinander treffen und unter Anleitung eines Referenten des Verbandes (in diesem Falle Sven Keidel; 6. Dan) gemeinsam ihr gesamtes Programm durchgehen und ihr Können demonstrieren – aber auch voneinander lernen und jeder mit einer kleinen (oder auch großen) Verbesserung in bestimmten Bereichen aus dem Lehrgang hervorgeht.
Und wenn der Gesamteindruck stimmt, dann natürlich auch mit einem neuen Gürtel !
Im Übrigen hat jeder Judoka bei diesem Lehrgang auch seinen Heimtrainer dabei, der dabei die Möglichkeit erhält, seine Lizenz zu verlängern, aber auch als eigentlicher „Prüfer“ für seine Schützlinge aufzutreten.
Unsere beiden Judokas Jens Homfeld und Jakob Reichelt hatten zwar eine relativ kurze, aber sehr intensive Vorbereitungszeit, die sich bezahlt machte. All ihre Demonstrationen gingen ohne Beanstandung über die Matte und einige ihrer Problemlösungen wurden auch als Musterlösungen verwendet.
Daher ganz eindeutig : Herzlichen Glückwunsch zum verdienten 1. Kyu !
Jakob übrigens ist ein klassisches Moosburger „Eigengewächs“ aus früheren Kinderkursen; Jens wiederum kam nach langer Pause über unser Eltern-Kind-Judo wieder auf die Matte.
Eure Trainer
Joe, Andreas, Hansi und viele andere, die immer mal wieder einen Tipp hatten
Seit Beginn des Schuljahres wird unsere Gruppe beim Eltern-Kind-Judo zu großen Teilen von Lilja Trebst „besportelt“, die auch seit genau dieser Zeit bei uns im Verein ihr FSJ absolviert.
Sie bringt dabei zwar wenig Erfahrung im Judo mit, sehr wohl aber aus anderen Sportarten sowie natürlich eine ganz frische Ausbildung als Übungsleiterin beim BLSV. Und Mitglied im Verein ist sie natürlich schon seit vielen Jahren…
Für uns also die perfekte Ergänzung !
Und natürlich fallen beim Training am Montag um 16:30 (wir haben noch Plätze frei !) auch immer wieder ein paar Minuten ab, die sie selber genutzt hat, um ein wenig Judo zu lernen. Die Etikette an sich, das richtige Fallen und auch die ersten Haltegriffe und Würfe sind ihr mittlerweile geläufig, so dass wir ihr seit gestern zum weiß-gelben Gürtel gratulieren können ! 🙂