Am letzten Wochenende fand die Oberbayerische Einzelmeisterschaft der U13 in Lenggries statt.
Wir planten mit acht Kids den Weg dorthin anzutreten; zwei hatten allerdings nachts spontan eine Verabredung im heimischen Badezimmer getroffen mit einem Abo für die nächsten Stunden.
So kamen wir dann mit sechs Kids an, von denen aber nur zwei wirklich in die U13 gehörten. Die anderen vier waren quasi Gäste aus dem letzten Jahrgang der U11.
Und dennoch schlugen diese sich ganz gut. Sowohl Theodor Seiffert, als auch Philipp Dak konnten einzelne Kämpfe für sich entscheiden, gingen aber am Ende in der Masse der Teilnehmer dann doch unter, als sie gegen die erfahrenen Hasen antreten mussten.
Simon Findelsberger und Vanessa Bartelt wiederum hatten beide keinen guten Tag und waren etwas verträumt auf der Matte. Statt einem breiten Grinsen über die Freude endlich Kämpfen zu dürfen, wäre ein gewisser Kampfgeist an diesem Tag durchaus von Vorteil gewesen. Schade, da wir es von beiden auch anders kennen. Aber immerhin kam für Vanessa am Ende ein Fünfter Platz heraus.
Felix Stapelfeld ging wie immer routiniert ans Werk und rief seine Leistung ab. Aber ihm kam seine Körpergröße in die Quere, die jeden Gegner dazu veranlasste, über den Nacken zu greifen. Obwohl diese Griffart in der U11 und auch in der U13 noch verboten ist, wurden die Techniken die daraus resultierten an diesem Wochenende von manchen Kampfrichtern doch gewertet. Und von anderen nicht.
Dieses Durcheinander war zu viel für Felix und er konnte nicht ins Turnier finden.
Die Jugendleitung des Verbandes gab sich alle Mühe, einen zügigen Ablauf zu gewährleisten, aber es scheiterte am Ende etwas an den Tischbesetzungen des Ausrichters…
Schade, denn durch die enorme Wartezeit, waren einige Sportler für den letzten Kampf nicht mehr auf 100% Leistung zu bringen, sondern waren nach weit über zwei Stunden zwischen zwei einzelnen Kämpfen einfach nur froh, wenn es vorbei war.
Normalerweise gibt es bei den Wettkampflisten eine feste Reihenfolge der Kämpfe. An dieser orientiert man sich als Trainer und Sportler, wenn es darum geht, wann man wieder dran ist. Für Ludwig z.B. hätten es nur um die zehn Minuten bis zum Finale sein sollen. So saß er brav am Mattenrand und hat gewartet….
Es dauerte zwei Stunden. Gut… dem Gegner erging es ähnlich. Aber der war dann am Ende im Bodenkampf doch etwas stärker und konnte mit eine Haltegriff den Sieg für sich verbuchen. Schade, war dies doch sein vierter und letzter Kampf des Tages.
Aber damit : Platz 2 für Ludwig Honmfeld !
Am 23. März geht es dann für ihn und Vanessa zur Südbayerischen Meisterschaft.