Letzter Kampftag der Liga für die Kids & Jugendlichen – voller Erfolg !

Vizemeister !

Am gestrigen Sonntag war der letzte Kampftag im niederbayerischen Schülerrandori terminiert. Wir hatten in unserer Halle die Kampfgemeinschaften aus Landshut & Kronwinkl bzw. Landshut & Vilsbiburg zu Gast.

Da wir selber keine Kampfgemeinschaft bilden, sondern alle unsere Sportler aus den eigenen Gruppen rekrutieren müssen, waren wir etwas eingeschränkt, was die Auswahl der möglichen Kämpfer betraf.
Zusätzlich galt es, den Spagat zu finden, zwischen dem Einsatz unserer Jüngsten und Leichtesten als Neulinge, aber auch der Tatsache, dass unsere etwas erfahrenen Kids nicht zu kurz kommen sollten.

Im ersten Kampf – der Hinrunde gegen die KG Landshut & Vilsbiburg zeigte sich hier, dass gerade bei denen noch mehr Einsteiger als bei uns im Einsatz sind. Um hier für mehr Fairness zu sorgen, tauschten wir kurzerhand in den untersten Gewichtsbereichen (feste Gewichtsklassen gibt es ja in dieser Liga nicht) für die zweite Runde nach Absprache mit deren Trainern noch etwas aus, so dass die zweite Runde dann auch unseren absoluten Leichtgewichten und Einsteigern die Chance gab ihr Können zu zeigen und vor allem die Einsteiger unserer Gäste nicht auf unsere Kids trafen, die schon mal intensiver Wettkampfluft geschnuppert hatten.

Am Ende ging es (nach Hin- und Rückrunde) für uns mit einem 17:5 aus. Das klingt fast schon abartig überlegen – aber das war es nicht. Sicherlich hatten wir mehr erfahrene Kids auf unserer Seite aber die Gegner und Gegnerinnen haben echt tolles Judo gezeigt und es unseren Kids nicht leicht gemacht.

Insbesondere unsere ganz Kleinen zeigten dabei deutlichen Kampfgeist und im Falle von Maria z.B. war die besonders fleißige Trainingsgteilnahme der letzten Monate auch beim Kampf zu sehen.

Gegen die andere Kampfgemeinschaft mussten wir bzw. die Kids sich dann doch etwas mehr anstrengen, da Kronwinkl z.B. mit Alina Weilguni, Felicitas Fraunhofer oder Felix Angstenberger durchaus im Wettkampfgeschehen der Region bekannte Namen auf die Matte stellte.
Hier konnten sich auch unsere beiden einzigen „Schwergewichtler“ an diesem Tag nicht durchsetzen.
Schade, denn es war durchaus machbar.
Aber wie so oft, kommt eben auch die Tagesform auf beiden Seiten mit ins Spiel.

Besonders nett anzusehen war aber auch der Kampf von Tiril gegen Magdalena, die sich beide vor Jahren mal bei unserem Eltern-Kind-Judo kennengelernt haben und dem Sport treu geblieben sind.

In den mittleren Gewichten konnten wir in der Hinrunde noch mehr Punkte verbuchen als die Gegner – mussten diese in der Rückrunde jedoch wieder abgeben. Besonders schade war Umstand, dass Felix sich in der zweiten Runde nicht traute anzutreten nachdem er in der Hinrunde den durchaus zupackenden Kampfstil von Philipps Gegner gesehen hatte. Dabei hätte Felix hier mit seiner Erfahrung und körperlichen Stärke sicherlich noch einen deutlichen Punkt holen können.
Aber Felix, lass dir gesagt sein : Ich konnte Deine Entscheidung nachvollziehen und respektiere sie.

Die beiden Funk-Zwillinge, Theo Seiffert und unsere jüngeren Damen der untersten Gewichtsklasse haben auf jeden Fall an dem Tag einiges gerettet und teilweise auch mehr als positiv überrascht !

Funk : Kampfgeist, Beweglichkeit und Techniken aus dem letzten Training umgesetzt : Topp !
Anja Bauer : Wow ! Stark und überlegt gekämpft !
Theo : Technisch nicht soooo vielfältig, aber mit Hirn und einem guten Uchi-mata.

Alle anderen denken wie immer dran : Jeder wird mal namentlich erwähnt. Nur nicht immer alle gleichzeitig. Als Mannschaft jedenfalls ward ihr super !

Am Ende war der Sieg dann mit 11:10 denkbar knapp auf unserer Seite.

Klar macht Gewinnen auch gleich doppelt so viel Spaß – aber auch von der Atmosphäre her war es ein netter Wettkampftag.
Danke unseren Gästen !

Damit ist die diesjährige Saison der Liga für die Schüler beendet. Da unsere Mannschaft alle bis auf eine Begegnung (gegen den TSV Abensberg) gewinnen konnte, sind sie damit Niederbayerischer Vizemeister ! Im Vergleich zum letzten Jahr noch mal eine Steigerung ! Super !

Im nächsten Jahr werden wir dann noch mehr Wettkampfeinsteiger in den Reihen haben – schauen wir mal, wie es dann aussieht.

Oberbayerische Meisterschaft der U15

Am 21. September fand die OBEM der U15 in Grafik bei München statt. Im Gegensatz zu nahezu allen anderen Bezirksmeisterschaften in Bayern waren für uns in Oberbayern die Matten vor Ort wenigstens halbwegs gefüllt, so dass sich die Anreise auch lohnte und jeder sein Judo auf die Matte bringen konnte.

Ein wenig schade war es, dass die Meisterschaft direkt am ersten Wochenende nach den Ferien stattfand – den Ferienmodus hat man auf der Matte leider noch teilweise gesehen…

Dennoch aber konnten sich Nikolas und Philipp mit Platz 3 und Xenia sowie Kilian mit Platz 5 für die kommende südbayerische Meisterschaft qualifizieren.

SGM Landesligamannschaft qualifiziert sich für’s Finale 2025

Bei hochsommerlichen Temperaturen, ausnahmsweise in der ebenso hochatmosphärischen Stadthalle, waren sämtliche teilnehmenden Mannschaften der Landesliga zu Gast in Moosburg, lediglich Hof musste leider absagen.
Neben der Partie der SG Moosburg um den Einzug in den Kampf um Platz 5 gegen die DJK Aschaffenburg waren auch die Finalisten der ersten Runde, ASV Fürth & DJK Ensdorf (Pool Nord) sowie Nippon Passau & TuS Prien (Pool Süd), angereist, um im Halbfinale die Teilnehmer des Finales auszufechten.
In diesen Partien setzten sich die Prien (16 zu 4) und Fürth (13 zu 7) gegen ihre Kontrahenten durch und treffen in 2 Wochen im Finale aufeinander.

Doch damit nun zur Partie der SG Moosburg gegen Aschaffenburg, welche trotz Besetzungsproblemen (nur ein Kämpfer -66kg, kein Kämpfer -73kg) dankenswerterweise die weite Reise auf sich genommen haben, um uns und den zahlreichen Zuschauern einen tollen Judonachmittag bieten zu können!
Coach Joe Sanders schwor die Truppe noch einmal ein, dann ging es los: den Anfang machten die „schweren Jungs“ (+90kg). Sergej Lenz warf seinen Gegner mit Seoi-Nage (Schulterwurf) Ippon, während Tino Kittler einer Haltetechnik im Boden anheim fiel.

Sergej Lenz wirft Seoi-Nage

Es folgte im Halbmittelgewicht (-81kg) zunächst Eugen Gherganu, welcher seinen Gegner mit einem blitzsauberen O-Uchi-Gari (Innener Schenkelwurf) Ippon warf. Im nachfolgenden sehr zäh geführten Kampf lag Jungkämpfer Alexandre Steinbach bereits mit Waza-Ari nach Festhaltetechnik in Führung, als sein Gegner verletzungsbedingt aufgeben musste, nachdem beide Kämpfer bereits mehrfach von den heute leider vielbeschäftigten Sanitätern verpflastert werden mussten.

Starker O-Uchi-Gari von Eugen Gherganu

Es folgt der emotionale Tiefpunkt des Tages: in einem fair geführten Kampf fiel Sebastian Lorenz extrem unglücklich nach Wurf seines Gegner auf die Matte und musste mit einer schweren Gelenksverletzung zunächst vor Ort behandelt und später per Notarzt ins Krankenhaus gefahren werden. An dieser Stelle alles Gute und hoffentlich eine schnelle Genesung, unsere Gedanken sind bei dir, Basti!
Im Schwergewicht (-90kg) verlor Martin Folger den folgenden Kampf durch Festhaltetechnik, nachdem er bereits erfolgreich mit Ura-Nage (Rückenwurf) mit Waza-Ari in Führung gegangen war. Nachwuchskämpfer Felix Rahimpour gewann seine Partie mit je einem Waza-Ari für Uki-Goshi (Hüftschwung) und Sumi-Gaeshi (Eckenwurf).

Sumi-Gaeshi von Felix Rahimpour

Die Hinrunde ging somit unter Einbezug der kampflosen Siege insgesamt mit 7-3 an die SGM.
Den Rückrundenauftakt beging Tino Kittler, welcher sich erneut einer Bodenhaltetechnik geschlagen geben musste. Sergej Lenz musste sich nach langer Hitzeschlacht seinem sehr wehrhaften Kontrahenten nach minutenlanger Verlängerung schließlich mit Seoi-Nage im Golden Score seinem Gegner beugen.
Es folgten wieder -81kg: Alex Kirschweng wurde mit Ashi-Guruma vorzeitig mit Ippon geschlagen, während Eugen Gherganu erneut mit O-Uchi-Gari Ippon warf.

Alex Kirschweng wird mit Ashi-Guruma geworfen

Es folgte der vermutlich längste Kampf des Tages: Romano Strobelt (-66kg) und sein Gegner arbeiten sich nach punktloser Hauptkampfzeit minutenlang durch eine packende Verlängerung, im Laufe derer beiden Kämpfern die hochsommerlichen Bedingungen und dadurch schwindenen Kräften sichtlich anzumerken waren. Nach über 10 Minuten Kampfzeit konnte Romano’s Gegner schließlich mit einer Uchi-Mata-Technik zum Yuko punkten und damit den Golden Score für sich verbuchen.

Zähes Ringen um den Griff bei sengender Hitze in Verlängerung für Romano Strobelt

Im letzten Kampf des Tages siegte Felix Rahimpour mit einer Gaeshi-Technik mit nachfolgendem Haltegriff.

Felix Rahimpour im sichert den Gegner am Boden

Somit endete die Partie mit einer Gesamtergebnis von 13-7 für die SGM, und der Einzug in den Kampf um Platz 5 in 2 Wochen in Fürth war gesichert!


Meister der U11 !

Das sonnige und durch immer mal wieder leichte Regenschauer extrem schwüle Wetter sorgte für heiße Luft in der SGM-Halle am vergangenen Sonntag (1. Juni) :

Die SG Moosburg war Ausrichter der Oberbayerischen Einzelmeisterschaft der U11 für die Jungs und Mädchen.

Gekämpft wurde auf drei Matten vor zahlreichem Zuschauern. Die Halle unten war gut gefüllt, die Galerie war voll und beim – Dank etlicher Kuchenspenden von Eltern und der Arbeit vom „Team Kehlringer“ samt den üblichen Helfern und Helferinnen – Buffet ging es auch hoch her.

Aus Moosburger Sicht gab es zwar einige Kämpfe, die sehr unglücklich verloren wurden und damit „nur“ zu zweiten oder dritten Plätzen führten, aber im Großen und Ganzen war die Veranstaltung sportlich gesehen ein voller Erfolg.

Mit neun Jungs und fünf Mädchen aus unseren drei Trainingsgruppen gingen wir Jugendtrainer an den Start und konnten uns am Ende über 10 dritte Plätze, 2 zweite Plätze und 2 Oberbayerische Meister freuen !

Jakob Kögler konnten seinen Erfolg vom letzten Jahr wiederholen; Theo Seiffert hat sich durch fleißiges Training und dem Sammeln von reichlich Wettkampferfahrung in den letzten Monaten sogar noch verbessern können.
Bei beiden war jeweils ein Kampf sehr knapp – aber am Ende reichte es für den Titel !

Auch die andere Kids haben sich beim dritten Wettkampfwochenende in Folge erneut von der besten Seite gezeigt, so dass das Eis aus der Kühlbox im Büro des SGM-Vorstandes für jede und jeden wirklich verdient (und bei dem Wetter auch nötig) war.

Ein herzlicher Dank gilt von Seiten der Jugendleitung an die zahlreichen unterstützenden älteren Kids und Eltern mit Kuchen und Arbeitsleistung beim Verkauf und als Tischbesetzung sowie natürlich den (immer wieder gleichen) Vereinsmitgliedern, die sich ebenfalls dafür erneut einen Sonntag um die Ohren geschlagen haben.

Moosburger Kids räumen in Kronwinkl ab – alle platziert !

Am vorherigen Samstag (24. Mai) fand das alljährliche Pantherturnier in Kronwinkl statt. Die ohnehin schon gute Organisation der Vorjahre wurden dieses Jahr noch einmal überboten. So gab es z.B. fast genau mit Ende des Wiegeschluß auch schon fertige Wettkampflisten zum digitalen Download für alle Betreuer.

Und ein noch viel größerer Pluspunkt : Die Veranstalter haben es trotz vier Altersklassen an einem Tag geschafft, den Zeitplan perfekt einzuhalten !

Und das Judo ?
Das gab’s auch… 🙂

Wir begannen mit der U9, in der unsere Kids zum allerersten Mal überhaupt bei einem richtigen Turnier starteten. Sie schlugen sich auch alle gut und zeigten keine Schwächen – sondern bewiesen, dass regelmäßiges Training eben auch voran bringt.
Josi hatte etwas Pech, als sie in den ersten fünf Sekunden des ersten Kampfes ihre Gegnerin schwungvoll und wunderbar auf den Rücken warf, die Kampfrichterin aber darin nicht einmal ansatzweise ein Ippon sah. Nicht einmal einen halben Punkt. Es gab ein Yuko…

Egal. In der U11 war unser Highlight der Kampf der beiden Funk-Zwillinge gegeneinander, die sich nichts schenkten.
Oder der Biss, die die sonst so schüchtern wirkende Anja Bauer zeigte, als sie gegen eine starke Abensbergerin gewann.

Unsere Kids der Jahrgänge 2017 starteten auch zusätzlich in der U11, die mit Jahrgang 2015 auch zusätzlich in der U13. Und auch hier sah es nicht schlecht aus.

Unsere routinierten Kämpfer und Kämpferinnen nutzten ihre Erfahrung und konnten sich damit auf einen Podestplatz arbeiten; unsere „Neulinge“ probierten viel aus und waren auch damit am Ende recht erfolgreich.

Das zeitliche Schlusslicht des Tages bildete Philipp Lewton in der U15, der dort eindrucksvoll gegen ausnahmslos größere Gegner gewann und damit den letzten Pokal des Tages für uns holte.

Die Bilanz ?

16 Kids
20 Starts

9x Platz 3
7x Platz 2
4x Platz 1


Oben : Begrüßung der ersten Kids aus der U9
Unten : Auch Glücksbringer müssen sein. Hier Josis neuer Judo-Schlumpf.


Oben : Unsere Kids der U9 mit ihren Medaillen
Unten : Die U11. Pokale gab es für Leo Fekete, Felix Stapelfeld und Jakob Kögler mit dem 1. Platz.


Unsere Kids der U13. Auch hier alle platziert !
Unten : Philipp Lewton mit seinem Pokal in der U15.

Landesliga: Nippon Passau zu Gast in Moosburg

Am heutigen Samstag durfte die Herrenmannschaft der SGM die Gäste von Nippon Passau zum 3. Kampftag in der bayerischen Landesliga 2025 begrüßen. Nach zwei Auftaktniederlagen war die Zielstellung durch Coach Joe Sanders klar: heiß in die Kämpfe, eine bessere Leistung als zuletzt, und den Heimvorteil nutzen, um die Punkte zu verteidigen. Die zahlreich erschienenen Zuschauer würde ein spannender Wettkampftag erwarten.

Den Auftakt machten die Halbleichtgewichte (bis 66kg). Sebastian Lorenz verlor den Auftakt mit einer überraschenden O-Uchi-Gari (innere Fußfegetechnik), während Jörg Gehrer in einem knappen Kampf nach langer Führung Sekunden vor Schluss einer Hebeltechnik (Juji-Gatame) zum Opfer fiel.

Im Halbmittelgewicht (bis 81kg) musste sich dann Veteran Alexander Kirschweng seinem sehr starken Gegner nach einer Kontertechnik (Tani-Otoshi) geschlagen geben, bevor Martin Mahrenbach mit einer schönen Kombination aus Uchi-Mata (Innenwurf) in Ko-Uchi-Gari (Kleine Fußfegetechnik) die ersten Punkte für die Heimmannschaft sichern konnte.

Es folgten die „großen Jungs“ des Schwergewichts (über 90kg). Sergej Lenz warf seinen Gegner mit einer beeindruckend-blitzsauberen Uchi-Mata (Innenwurftechnik) zu Boden. Tino Kittler unterlag nach langem, zähem Kampf in der Verlängerung im Golden Score im Haltegriff. Nach über 6 Minuten Nettokampfzeit, was über 10 Minuten Zeit auf der Matte entspricht, waren die Kräfte aufgebraucht!

Sergej Lenz mit Uchi-Mata

Nun mussten die Mittelgewichte (bis 90kg) ran. Martin Folger rang seinen sehr kompakten wehrhaften Kontrahenten mit Ko-Soto-Gake (Hak-Technik) nieder, nachdem er bereits mit einem schönen Ura-Nage (Rückenwurf) in Führung gegangen war. Es folgte ein weiterer Marathon, indem Nachwuchskämpfer Felix Rahimpour sich nach mehrminütiger Verlängerung ebenfalls geschlagen geben musste.

Spektakulärer Ura-Nage von Martin Folger

Den Abschluss der ersten Hälfte machten die Leichtgewichte (bis 73kg). Georg Hobmaier lieferte sich einen starken Kampf mit seinem Gegner, als sein Gegner eine kurze Unachtsamkeit nutzte und den Kampf mit einem sehenswerten Seoi-Nage (Arm-Wurf) zur Gegenseite beendete. Christoph Emmer beendete den ersten Durchgang, ebenfalls mit einem starken Seoi-Nage.

Christoph Emmer mit Seoi-Nage

Zur Halbzeit lag die SGM demnach knapp mit 4-6 zurück, man war drin in der Partie, wenn auch leicht im Nachteil. Coach Sanders betonte in der Pause noch einmal die Fokuspunkte für die zweite Hälfte, bevor es wieder auf die Matte ging.

Die Halbleichtgewichte machten wieder den Anfang. Sebastian Lorenz wurde erfolgreich mit Uchi-Mata geworfen, Jörg Gehrer musste sich, bereits angeschlagen aus dem ersten Durchgang, einer Haltetechnik geschlagen geben.

Sebastian Lorenz‘ Gegner setzt O-Soto-Gari an

Im Halbmittelgewicht musste Martin Mahrenbach sich einem sehr starken Widersacher nach einer langen, harten Auseinandersetzung einem Körperwurf mit folgender Haltetechnik beugen. Martin Bauer konnte seinen Kampf mit zwei Gaeshi (Übernahmetechniken) gewinnen.

Es folgten wieder die Schwergewichte. Sergej Lenz’s Kampf wurde nach Aufgabe des Gegners beendet, Simon Heimbeck half tapfer in der ungewohnten Gewichtsklasse aus, musste sich trotz aller Wehrhaftigkeit dem Momentum seines um einiges schwereren Gegner mit Sumi-Gaeshi (Eckenwurf) beugen.

Der Gegner hatte zu diesem Zeitpunkt nun 10 Punkte gesammelt, es war nur noch ein Unentschieden für die SGM möglich.

Nun ging es erneut ins Mittelgewicht. Felix Rahimpour’s Gegner nutzte einen kurzen Moment der Unachtsamkeit im Griffkampf für einen erfolgreichen Soto-Makikomi (Außendrehwurf), Martin Folger beendete seinen Kampf durch Hebel mit Ashi-Gatame (Beinhebel).

Martin Folger gewinnt seinen Kampf im Boden mit Hebeltechnik

Hier war die Partie leider schon verloren, mit einem uneinholbaren Rückstand von 7 zu 11 ging es in die letzte Gewichtsklasse.

Die Leichtgewichte machten wie im ersten Durchgang den Abschluss. Georg Hobmaiers Gegner beendete einen ansprechenden langen Kampf kurz vor Ende der regulären Kampfzeit mit einem sehenswerten Tsuri-Goshi (Hüftzugwurf).

Georg Hobmaier im Flug

Die Partie war bereits entschieden, die Zuschauer erwartete jedoch noch ein letztes Highlight: im wohl besten Kampf des Nachmittags lieferte sich Christoph Emmer mit seinem Gegner einen taktischen Schlagabtausch auf höchstem Niveau, in welchem ihn kurz vor Ende der regulären Kampfzeit die Kräfte verließen und der Gegner nach Übernahme eines Seoi-Nage zum Bodenkampf mit Ura-Gatame (Rückenhaltegrifftechnik) für sich entschied.

Damit endete die spannende Partie mit 7-13 aus Sicht der SG Moosburg, unter Beifall der Zuschauer, welche hoffentlich einen unterhaltsamen Judo-Nachmittag erleben durften, wurde der Gegner zum Sieg beglückwünscht.

Abendlicher Erfolg in Mitterfels

Für unsere Jugendmannschaft stand am gestrigen Abend der 3. Kampftag der Saison an. Da beide Vereine (und vor allem deren Betreuer…) gut beschäftigt sind, einigte man sich trotz der Fahrzeit von ca. einer Stunde darauf, diesen vom Wochenende mal auf einen Freitag zu legen.

Zeitlich wurde das dann doch ein Problem, als sich herausstellte, dass etliche unserer Kämpfer und Kämpferinnen am Nachmittag noch mit den Kommunionsvorbereitungsstunden beschäftigt sind.

Somit fuhren wir erst um 16:30 in Moosburg los. Aber dank einer wirklich guten Vorbereitung der Wettkampflisten durch die Mitterfelser, konnten wir nahezu pünktlich auch mit den Kämpfen beginnen.

Am Ende der Hinrunde stand es 8:4 für uns – ein gutes Polster für die Rückrunde, in der noch zwei weitere Neuling von uns zum ersten Mal in das Wettkampfgeschehen auf dieser Welt eingriffen.
Und egal ob einzelne Kämpfe gewonnen oder verloren wurden : Toll angestellt haben sich alle und absolut ihrem „Niveau“ der jeweiligen Gürtelfarbe und bisherigen Dauer der Ausübung des Judos entsprechend.

Besonders unsere kleinen Mädels zeigten Biss und waren überzeugend.

Bei unseren etwas erfahreneren Kämpfern und Kämpferinnen war dieses Mal die Leistung bei allen abrufbar – Tomoru hatte eine etwas schwere Gegnerin, die mehrmals vollständig ausgehoben auf seinem Rücken lag; ihm fehlte nur der letzte Moment der Drehung. 🙂

Theo konnte seinen ersten Siegpunkt auf den Moment genau mit dem Zeitsignal des Kampfendes holen und Juliana hatte einen nicht leicht zu beherrschenden Jungen als Gegner. Hier war vor allem der Griffkampf gefordert und das Ausnutzen ihres Vorteils, für ihr Alter in genau der richtigen Größe zu sein, um stabil stehen zu können. Als dies beides gelang, war der Ippon durch einen O-Goshi zur Gegenseite nur noch eine Frage der Zeit. Und er kam. 2x.

Wie immer : Wir können nicht jeden erwähnen ! SORRY.

Was aber auf jeden Fall positiv erwähnt werden muss, ist zum einen die oben schon erwähnte tolle Organisation der Mitterfelser, aber auch deren lockere und sportliche Atmosphäre und tolles, sowie faires Judo. Gleiches gilt ohne Einschränkungen auch für den Kampfrichter !

Am Ende stand es 15:9 für uns (mit 99:50 in der Unterbewertung) – das klingt nach einem recht hohen Sieg und ist es auf dem Papier auch – aber bezogen auf die einzelnen Kämpfe war es knapper und ausgeglichener, als es sich hier liest.

Nachdem in der Saison bereits einmal der (für die Kinder) obligatorische Besuch bei McDonald’s nach dem Wettkampf ausgefallen war, trauten wir uns als Betreuer gestern trotz der späten Stunde nicht schon wieder einfach nach Hause zu fahren.
Wir waren also gegen 21 Uhr an einem sommerlich angehauchten Freitagabend bei McDonald’s in Straubing. Tolle Idee.
Ein Versprechen meinerseits an die Eltern : Beim nächsten Mal nicht ! 🙂

Danke aber an dieser Stelle an alle unserer Fahrer und Fahrerinnen und natürlich an die Kids, die unsere Verein bestens repräsentiert haben und uns Trainern gezeigt haben, dass es tatsächlich was bringt…

Weiter so !