Vizemeister !
Am gestrigen Sonntag war der letzte Kampftag im niederbayerischen Schülerrandori terminiert. Wir hatten in unserer Halle die Kampfgemeinschaften aus Landshut & Kronwinkl bzw. Landshut & Vilsbiburg zu Gast.
Da wir selber keine Kampfgemeinschaft bilden, sondern alle unsere Sportler aus den eigenen Gruppen rekrutieren müssen, waren wir etwas eingeschränkt, was die Auswahl der möglichen Kämpfer betraf.
Zusätzlich galt es, den Spagat zu finden, zwischen dem Einsatz unserer Jüngsten und Leichtesten als Neulinge, aber auch der Tatsache, dass unsere etwas erfahrenen Kids nicht zu kurz kommen sollten.
Im ersten Kampf – der Hinrunde gegen die KG Landshut & Vilsbiburg zeigte sich hier, dass gerade bei denen noch mehr Einsteiger als bei uns im Einsatz sind. Um hier für mehr Fairness zu sorgen, tauschten wir kurzerhand in den untersten Gewichtsbereichen (feste Gewichtsklassen gibt es ja in dieser Liga nicht) für die zweite Runde nach Absprache mit deren Trainern noch etwas aus, so dass die zweite Runde dann auch unseren absoluten Leichtgewichten und Einsteigern die Chance gab ihr Können zu zeigen und vor allem die Einsteiger unserer Gäste nicht auf unsere Kids trafen, die schon mal intensiver Wettkampfluft geschnuppert hatten.
Am Ende ging es (nach Hin- und Rückrunde) für uns mit einem 17:5 aus. Das klingt fast schon abartig überlegen – aber das war es nicht. Sicherlich hatten wir mehr erfahrene Kids auf unserer Seite aber die Gegner und Gegnerinnen haben echt tolles Judo gezeigt und es unseren Kids nicht leicht gemacht.
Insbesondere unsere ganz Kleinen zeigten dabei deutlichen Kampfgeist und im Falle von Maria z.B. war die besonders fleißige Trainingsgteilnahme der letzten Monate auch beim Kampf zu sehen.
Gegen die andere Kampfgemeinschaft mussten wir bzw. die Kids sich dann doch etwas mehr anstrengen, da Kronwinkl z.B. mit Alina Weilguni, Felicitas Fraunhofer oder Felix Angstenberger durchaus im Wettkampfgeschehen der Region bekannte Namen auf die Matte stellte.
Hier konnten sich auch unsere beiden einzigen „Schwergewichtler“ an diesem Tag nicht durchsetzen.
Schade, denn es war durchaus machbar.
Aber wie so oft, kommt eben auch die Tagesform auf beiden Seiten mit ins Spiel.
Besonders nett anzusehen war aber auch der Kampf von Tiril gegen Magdalena, die sich beide vor Jahren mal bei unserem Eltern-Kind-Judo kennengelernt haben und dem Sport treu geblieben sind.
In den mittleren Gewichten konnten wir in der Hinrunde noch mehr Punkte verbuchen als die Gegner – mussten diese in der Rückrunde jedoch wieder abgeben. Besonders schade war Umstand, dass Felix sich in der zweiten Runde nicht traute anzutreten nachdem er in der Hinrunde den durchaus zupackenden Kampfstil von Philipps Gegner gesehen hatte. Dabei hätte Felix hier mit seiner Erfahrung und körperlichen Stärke sicherlich noch einen deutlichen Punkt holen können.
Aber Felix, lass dir gesagt sein : Ich konnte Deine Entscheidung nachvollziehen und respektiere sie.
Die beiden Funk-Zwillinge, Theo Seiffert und unsere jüngeren Damen der untersten Gewichtsklasse haben auf jeden Fall an dem Tag einiges gerettet und teilweise auch mehr als positiv überrascht !
Funk : Kampfgeist, Beweglichkeit und Techniken aus dem letzten Training umgesetzt : Topp !
Anja Bauer : Wow ! Stark und überlegt gekämpft !
Theo : Technisch nicht soooo vielfältig, aber mit Hirn und einem guten Uchi-mata.
Alle anderen denken wie immer dran : Jeder wird mal namentlich erwähnt. Nur nicht immer alle gleichzeitig. Als Mannschaft jedenfalls ward ihr super !
Am Ende war der Sieg dann mit 11:10 denkbar knapp auf unserer Seite.
Klar macht Gewinnen auch gleich doppelt so viel Spaß – aber auch von der Atmosphäre her war es ein netter Wettkampftag.
Danke unseren Gästen !
Damit ist die diesjährige Saison der Liga für die Schüler beendet. Da unsere Mannschaft alle bis auf eine Begegnung (gegen den TSV Abensberg) gewinnen konnte, sind sie damit Niederbayerischer Vizemeister ! Im Vergleich zum letzten Jahr noch mal eine Steigerung ! Super !
Im nächsten Jahr werden wir dann noch mehr Wettkampfeinsteiger in den Reihen haben – schauen wir mal, wie es dann aussieht.



























