Jugendliga „olympisch“ abgeschlossen

Die Kinder und Jugendlichen der Judoabteilung der SG Moosburg waren auch 2025 wieder mit voller Energie in der niederbayerischen Schülerliga am Start. Die Trainer Andreas Seiffert, Georg Hobmaier und Josef Sellmaier konnten dabei in diesem Jahr auf einen Kader von rund 30 motivierten Judoka vom gelben bis zum orange-grünen Gürtel und aus den Altersklassen U9 bis U15 zurückgreifen.

Da der Anfängerjahrgang aus 2024 etwas kleiner ausfiel und einige Kids ihr sportliches Glück nach den ersten Erfahrungen des Fallens anderswo fanden, bestand die Mannschaft 2025 größtenteils aus bereits etwas erfahreneren Judoka – eine Mischung, die sich am Ende deutlich in den Ergebnissen widerspiegelte.

Lediglich gegen den traditionell starken TSV Abensberg mussten sich die Moosburger zu Beginn des Jahres knapp geschlagen geben. Alle weiteren Begegnungen konnten die Judoka jedoch souverän für sich entscheiden. Der verdiente zweite Platz am Ende der Saison wurde am gestrigen Vormittag mit Pokal, Urkunden und einer ordentlichen Packung Gummibärchen gefeiert – und natürlich durfte der traditionelle Abstecher zum Goldenen M nicht fehlen.

Dort konnte dann auch gleich das neue (weiße) T-Shirt eingeweiht werden, welches es dieses Jahr als Geschenk für alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen vom Verein gab. Darauf dann die Namen aller teilnehmenden Vereine aus Niederbayern…. und das oberbayerische Moosburg. 🙂 

 

Ein echtes Highlight: Training mit Olympiasieger Ole Bischof

Der große Höhepunkt des Tages stand aber schon vor der Siegerehrung an: ein einzigartiger Lehrgang mit Ole Bischof, dem deutschen Judosuperstar, Olympiasieger von Peking 2008 und Silbermedaillengewinner von London 2012.

Ole nahm sich enorm viel Zeit, um mit den rund 150 Kindern auf der Matte zu trainieren. Mit seiner offenen, herzlichen Art schaffte er es sofort, alle zu begeistern. Es wurde gelacht, geübt, geschwitzt, fotografiert – und Ole war sich für kein Autogramm und kein Selfie zu schade.

Besonders beeindruckend: Er hatte seine Olympische Goldmedaille dabei, die jedes Kind einmal anschauen oder in die Hand nehmen durfte. Was fast etwas lapidar klingt, war in Wirklichkeit ein Moment für die Ewigkeit – ein Gefühl von echter Spitzenklasse zum Anfassen, das wohl niemand so schnell vergessen wird.

Die Stimmung war so gut, dass sich sogar ein Judo-Einsteiger-Vater lieber werfen lassen wollte, statt ein Autogramm zu bekommen. Ole machte’s natürlich – mit einem Grinsen.

Danke, Ole – für einen unvergesslichen Tag!

Für die nächste Saison freuen wir uns dann wieder über viele neue Anfängerinnen und Anfänger im Team. Mit frischem Nachwuchs, viel Motivation und einer Menge Spaß schauen wir gespannt darauf, was 2026 bringen wird.

Fotos : Robert Weilguni (TSV Kronwinkl)