Letzter Kampftag der Liga für die Kids & Jugendlichen – voller Erfolg !

Vizemeister !

Am gestrigen Sonntag war der letzte Kampftag im niederbayerischen Schülerrandori terminiert. Wir hatten in unserer Halle die Kampfgemeinschaften aus Landshut & Kronwinkl bzw. Landshut & Vilsbiburg zu Gast.

Da wir selber keine Kampfgemeinschaft bilden, sondern alle unsere Sportler aus den eigenen Gruppen rekrutieren müssen, waren wir etwas eingeschränkt, was die Auswahl der möglichen Kämpfer betraf.
Zusätzlich galt es, den Spagat zu finden, zwischen dem Einsatz unserer Jüngsten und Leichtesten als Neulinge, aber auch der Tatsache, dass unsere etwas erfahrenen Kids nicht zu kurz kommen sollten.

Im ersten Kampf – der Hinrunde gegen die KG Landshut & Vilsbiburg zeigte sich hier, dass gerade bei denen noch mehr Einsteiger als bei uns im Einsatz sind. Um hier für mehr Fairness zu sorgen, tauschten wir kurzerhand in den untersten Gewichtsbereichen (feste Gewichtsklassen gibt es ja in dieser Liga nicht) für die zweite Runde nach Absprache mit deren Trainern noch etwas aus, so dass die zweite Runde dann auch unseren absoluten Leichtgewichten und Einsteigern die Chance gab ihr Können zu zeigen und vor allem die Einsteiger unserer Gäste nicht auf unsere Kids trafen, die schon mal intensiver Wettkampfluft geschnuppert hatten.

Am Ende ging es (nach Hin- und Rückrunde) für uns mit einem 17:5 aus. Das klingt fast schon abartig überlegen – aber das war es nicht. Sicherlich hatten wir mehr erfahrene Kids auf unserer Seite aber die Gegner und Gegnerinnen haben echt tolles Judo gezeigt und es unseren Kids nicht leicht gemacht.

Insbesondere unsere ganz Kleinen zeigten dabei deutlichen Kampfgeist und im Falle von Maria z.B. war die besonders fleißige Trainingsgteilnahme der letzten Monate auch beim Kampf zu sehen.

Gegen die andere Kampfgemeinschaft mussten wir bzw. die Kids sich dann doch etwas mehr anstrengen, da Kronwinkl z.B. mit Alina Weilguni, Felicitas Fraunhofer oder Felix Angstenberger durchaus im Wettkampfgeschehen der Region bekannte Namen auf die Matte stellte.
Hier konnten sich auch unsere beiden einzigen „Schwergewichtler“ an diesem Tag nicht durchsetzen.
Schade, denn es war durchaus machbar.
Aber wie so oft, kommt eben auch die Tagesform auf beiden Seiten mit ins Spiel.

Besonders nett anzusehen war aber auch der Kampf von Tiril gegen Magdalena, die sich beide vor Jahren mal bei unserem Eltern-Kind-Judo kennengelernt haben und dem Sport treu geblieben sind.

In den mittleren Gewichten konnten wir in der Hinrunde noch mehr Punkte verbuchen als die Gegner – mussten diese in der Rückrunde jedoch wieder abgeben. Besonders schade war Umstand, dass Felix sich in der zweiten Runde nicht traute anzutreten nachdem er in der Hinrunde den durchaus zupackenden Kampfstil von Philipps Gegner gesehen hatte. Dabei hätte Felix hier mit seiner Erfahrung und körperlichen Stärke sicherlich noch einen deutlichen Punkt holen können.
Aber Felix, lass dir gesagt sein : Ich konnte Deine Entscheidung nachvollziehen und respektiere sie.

Die beiden Funk-Zwillinge, Theo Seiffert und unsere jüngeren Damen der untersten Gewichtsklasse haben auf jeden Fall an dem Tag einiges gerettet und teilweise auch mehr als positiv überrascht !

Funk : Kampfgeist, Beweglichkeit und Techniken aus dem letzten Training umgesetzt : Topp !
Anja Bauer : Wow ! Stark und überlegt gekämpft !
Theo : Technisch nicht soooo vielfältig, aber mit Hirn und einem guten Uchi-mata.

Alle anderen denken wie immer dran : Jeder wird mal namentlich erwähnt. Nur nicht immer alle gleichzeitig. Als Mannschaft jedenfalls ward ihr super !

Am Ende war der Sieg dann mit 11:10 denkbar knapp auf unserer Seite.

Klar macht Gewinnen auch gleich doppelt so viel Spaß – aber auch von der Atmosphäre her war es ein netter Wettkampftag.
Danke unseren Gästen !

Damit ist die diesjährige Saison der Liga für die Schüler beendet. Da unsere Mannschaft alle bis auf eine Begegnung (gegen den TSV Abensberg) gewinnen konnte, sind sie damit Niederbayerischer Vizemeister ! Im Vergleich zum letzten Jahr noch mal eine Steigerung ! Super !

Im nächsten Jahr werden wir dann noch mehr Wettkampfeinsteiger in den Reihen haben – schauen wir mal, wie es dann aussieht.

Oberbayerische Meisterschaft der U15

Am 21. September fand die OBEM der U15 in Grafik bei München statt. Im Gegensatz zu nahezu allen anderen Bezirksmeisterschaften in Bayern waren für uns in Oberbayern die Matten vor Ort wenigstens halbwegs gefüllt, so dass sich die Anreise auch lohnte und jeder sein Judo auf die Matte bringen konnte.

Ein wenig schade war es, dass die Meisterschaft direkt am ersten Wochenende nach den Ferien stattfand – den Ferienmodus hat man auf der Matte leider noch teilweise gesehen…

Dennoch aber konnten sich Nikolas und Philipp mit Platz 3 und Xenia sowie Kilian mit Platz 5 für die kommende südbayerische Meisterschaft qualifizieren.

Meister der U11 !

Das sonnige und durch immer mal wieder leichte Regenschauer extrem schwüle Wetter sorgte für heiße Luft in der SGM-Halle am vergangenen Sonntag (1. Juni) :

Die SG Moosburg war Ausrichter der Oberbayerischen Einzelmeisterschaft der U11 für die Jungs und Mädchen.

Gekämpft wurde auf drei Matten vor zahlreichem Zuschauern. Die Halle unten war gut gefüllt, die Galerie war voll und beim – Dank etlicher Kuchenspenden von Eltern und der Arbeit vom „Team Kehlringer“ samt den üblichen Helfern und Helferinnen – Buffet ging es auch hoch her.

Aus Moosburger Sicht gab es zwar einige Kämpfe, die sehr unglücklich verloren wurden und damit „nur“ zu zweiten oder dritten Plätzen führten, aber im Großen und Ganzen war die Veranstaltung sportlich gesehen ein voller Erfolg.

Mit neun Jungs und fünf Mädchen aus unseren drei Trainingsgruppen gingen wir Jugendtrainer an den Start und konnten uns am Ende über 10 dritte Plätze, 2 zweite Plätze und 2 Oberbayerische Meister freuen !

Jakob Kögler konnten seinen Erfolg vom letzten Jahr wiederholen; Theo Seiffert hat sich durch fleißiges Training und dem Sammeln von reichlich Wettkampferfahrung in den letzten Monaten sogar noch verbessern können.
Bei beiden war jeweils ein Kampf sehr knapp – aber am Ende reichte es für den Titel !

Auch die andere Kids haben sich beim dritten Wettkampfwochenende in Folge erneut von der besten Seite gezeigt, so dass das Eis aus der Kühlbox im Büro des SGM-Vorstandes für jede und jeden wirklich verdient (und bei dem Wetter auch nötig) war.

Ein herzlicher Dank gilt von Seiten der Jugendleitung an die zahlreichen unterstützenden älteren Kids und Eltern mit Kuchen und Arbeitsleistung beim Verkauf und als Tischbesetzung sowie natürlich den (immer wieder gleichen) Vereinsmitgliedern, die sich ebenfalls dafür erneut einen Sonntag um die Ohren geschlagen haben.

Moosburger Kids räumen in Kronwinkl ab – alle platziert !

Am vorherigen Samstag (24. Mai) fand das alljährliche Pantherturnier in Kronwinkl statt. Die ohnehin schon gute Organisation der Vorjahre wurden dieses Jahr noch einmal überboten. So gab es z.B. fast genau mit Ende des Wiegeschluß auch schon fertige Wettkampflisten zum digitalen Download für alle Betreuer.

Und ein noch viel größerer Pluspunkt : Die Veranstalter haben es trotz vier Altersklassen an einem Tag geschafft, den Zeitplan perfekt einzuhalten !

Und das Judo ?
Das gab’s auch… 🙂

Wir begannen mit der U9, in der unsere Kids zum allerersten Mal überhaupt bei einem richtigen Turnier starteten. Sie schlugen sich auch alle gut und zeigten keine Schwächen – sondern bewiesen, dass regelmäßiges Training eben auch voran bringt.
Josi hatte etwas Pech, als sie in den ersten fünf Sekunden des ersten Kampfes ihre Gegnerin schwungvoll und wunderbar auf den Rücken warf, die Kampfrichterin aber darin nicht einmal ansatzweise ein Ippon sah. Nicht einmal einen halben Punkt. Es gab ein Yuko…

Egal. In der U11 war unser Highlight der Kampf der beiden Funk-Zwillinge gegeneinander, die sich nichts schenkten.
Oder der Biss, die die sonst so schüchtern wirkende Anja Bauer zeigte, als sie gegen eine starke Abensbergerin gewann.

Unsere Kids der Jahrgänge 2017 starteten auch zusätzlich in der U11, die mit Jahrgang 2015 auch zusätzlich in der U13. Und auch hier sah es nicht schlecht aus.

Unsere routinierten Kämpfer und Kämpferinnen nutzten ihre Erfahrung und konnten sich damit auf einen Podestplatz arbeiten; unsere „Neulinge“ probierten viel aus und waren auch damit am Ende recht erfolgreich.

Das zeitliche Schlusslicht des Tages bildete Philipp Lewton in der U15, der dort eindrucksvoll gegen ausnahmslos größere Gegner gewann und damit den letzten Pokal des Tages für uns holte.

Die Bilanz ?

16 Kids
20 Starts

9x Platz 3
7x Platz 2
4x Platz 1


Oben : Begrüßung der ersten Kids aus der U9
Unten : Auch Glücksbringer müssen sein. Hier Josis neuer Judo-Schlumpf.


Oben : Unsere Kids der U9 mit ihren Medaillen
Unten : Die U11. Pokale gab es für Leo Fekete, Felix Stapelfeld und Jakob Kögler mit dem 1. Platz.


Unsere Kids der U13. Auch hier alle platziert !
Unten : Philipp Lewton mit seinem Pokal in der U15.

Abendlicher Erfolg in Mitterfels

Für unsere Jugendmannschaft stand am gestrigen Abend der 3. Kampftag der Saison an. Da beide Vereine (und vor allem deren Betreuer…) gut beschäftigt sind, einigte man sich trotz der Fahrzeit von ca. einer Stunde darauf, diesen vom Wochenende mal auf einen Freitag zu legen.

Zeitlich wurde das dann doch ein Problem, als sich herausstellte, dass etliche unserer Kämpfer und Kämpferinnen am Nachmittag noch mit den Kommunionsvorbereitungsstunden beschäftigt sind.

Somit fuhren wir erst um 16:30 in Moosburg los. Aber dank einer wirklich guten Vorbereitung der Wettkampflisten durch die Mitterfelser, konnten wir nahezu pünktlich auch mit den Kämpfen beginnen.

Am Ende der Hinrunde stand es 8:4 für uns – ein gutes Polster für die Rückrunde, in der noch zwei weitere Neuling von uns zum ersten Mal in das Wettkampfgeschehen auf dieser Welt eingriffen.
Und egal ob einzelne Kämpfe gewonnen oder verloren wurden : Toll angestellt haben sich alle und absolut ihrem „Niveau“ der jeweiligen Gürtelfarbe und bisherigen Dauer der Ausübung des Judos entsprechend.

Besonders unsere kleinen Mädels zeigten Biss und waren überzeugend.

Bei unseren etwas erfahreneren Kämpfern und Kämpferinnen war dieses Mal die Leistung bei allen abrufbar – Tomoru hatte eine etwas schwere Gegnerin, die mehrmals vollständig ausgehoben auf seinem Rücken lag; ihm fehlte nur der letzte Moment der Drehung. 🙂

Theo konnte seinen ersten Siegpunkt auf den Moment genau mit dem Zeitsignal des Kampfendes holen und Juliana hatte einen nicht leicht zu beherrschenden Jungen als Gegner. Hier war vor allem der Griffkampf gefordert und das Ausnutzen ihres Vorteils, für ihr Alter in genau der richtigen Größe zu sein, um stabil stehen zu können. Als dies beides gelang, war der Ippon durch einen O-Goshi zur Gegenseite nur noch eine Frage der Zeit. Und er kam. 2x.

Wie immer : Wir können nicht jeden erwähnen ! SORRY.

Was aber auf jeden Fall positiv erwähnt werden muss, ist zum einen die oben schon erwähnte tolle Organisation der Mitterfelser, aber auch deren lockere und sportliche Atmosphäre und tolles, sowie faires Judo. Gleiches gilt ohne Einschränkungen auch für den Kampfrichter !

Am Ende stand es 15:9 für uns (mit 99:50 in der Unterbewertung) – das klingt nach einem recht hohen Sieg und ist es auf dem Papier auch – aber bezogen auf die einzelnen Kämpfe war es knapper und ausgeglichener, als es sich hier liest.

Nachdem in der Saison bereits einmal der (für die Kinder) obligatorische Besuch bei McDonald’s nach dem Wettkampf ausgefallen war, trauten wir uns als Betreuer gestern trotz der späten Stunde nicht schon wieder einfach nach Hause zu fahren.
Wir waren also gegen 21 Uhr an einem sommerlich angehauchten Freitagabend bei McDonald’s in Straubing. Tolle Idee.
Ein Versprechen meinerseits an die Eltern : Beim nächsten Mal nicht ! 🙂

Danke aber an dieser Stelle an alle unserer Fahrer und Fahrerinnen und natürlich an die Kids, die unsere Verein bestens repräsentiert haben und uns Trainern gezeigt haben, dass es tatsächlich was bringt…

Weiter so !

Erster Wettkampf in der U18 für Sebastian Friedrich

Ein Teilnehmer, keine Jacke – Aber ein 2. Platz !

Am Sonntag, den 6. April 2025, richtete der TSV Altenfurt zum vierten Mal das Toni-Kraus-Gedenkturnier für die U11/U18/U21 aus. Die SG Moosburg war mit einem Kämpfer in den Südosten von Nürnberg angereist. Einem Kämpfer… notgedrungen ohne Betreuer, aber dafür mit den Eltern.
(Dank an diese für den Service !)

Sebastian Friedrichs erster U18-Kampf (in der Gewichtsklasse bis 55kg) drohte schon vor dem ersten Ha-Jime zu Ende zu sein :
Der Kampf begann mit dem Hinweis des Kampfrichters, dass die Ärmel seines Judogi zu kurz sind und er nur mit einem passenden Judogi kämpfen darf. Hier zeigte sich die Kameradschaft unter den Kämpfern. Eine Mutter organisierte in kürzester Zeit eine etwas zu große Jacke, die aber von den Kampfrichtern als Ersatz akzeptiert wurde… und er gewann mit dieser seinen ersten U18-Kampf.
Für die Kämpfe 2, 3 und 4 bekam er von einem etwa gleich großen Judoka, der allerdings bis 60kg kämpfte, die Jacke geliehen. In dieser konnte er den 4. Kampf auch für sich entscheiden, verlor aber den 2. und 3. Kampf.

Am Ende reichte es aber für Platz 2 im Pool-System.

Für Sebastian ein gelungener Einstand in die U18 – und jetzt wird wohl für die folgenden U18-Kämpfe ein neuer Judogi fällig, den er sich redlich verdient hat.

Text & Foto : Marc Friedrich 

Junge Judokas trumpfen stark auf gegen den TSV Abensberg

Am gestrigen Freitag war endlich der Nachholtermin in der Schülerliga der Altersklassen U9 bis U15 für unsere Moosburger Kids gegen den TSV Abensberg geplant. Der erste Termin vor ein paar Wochen wurde von unseren Gästen ein paar Tage vor der Veranstaltung abgesagt, was für viel Unverständnis und ehrlich gesagt auch Frust führte –> immerhin war die Organisation der Verpflegung usw. schon längst erledigt und auch die Halle gebucht und anderen Gruppen abgesagt. Ein größerer Rattenschwanz eben.
Diese Zeit wurde bei unseren Kids dann noch für ein paar Wochen intensives Training genutzt, und, um für den gestrigen Kampftag in die richtige Stimmung zu kommen.

Und die Stimmung war genial !
Sowohl die Eltern auf der Tribüne, als auch unsere über 30 Anwesenden Kids unten auf der Matte feuerten vom ersten Moment an lautstark an und die Kämpfer und Kämpferinnen auf der Matte gaben ihr Bestes. Gleich mit dem ersten Kampf gingen wir in Führung und konnten diese auch lange halten, bevor die Abensberger im letzten Kampf der Hinrunde mit Christoph S. einen ihrer erfahreneren in dieser Altersklasse aufbieten konnten, der es in einem packenden Kampf gegen Juliana schaffte, den letzten und entscheidenden Punkt für unsere Gäste zu sichern.

Hier zeigte sich dann (leider) auch wieder das neue Verständnis im Niederbayern-Judo für das Schülerrandori : Die letzten Jahre war dies immer eine Veranstaltung, um junge Kids und damit Wettkampfneulinge in das Turnier-Judo einzubringen; mittlerweile wird es eher als zusätzliche Gelegenheit für „alte“ Hasen gesehen, um noch mehr Routine zu entwickeln.
Dies führt bei vergleichsweise kleinen Vereinen wie uns dann dazu, dass wir den Spagat finden müssen zwischen „Nicht untergehen“ und dennoch „lass die Jungen auch mal ran“.
Wir entschieden daher gestern – anders als beispielsweise kürzlich gegen Passau – dieses Mal unsere blutigen Anfänger mit dem weißgelben Gürtel nicht starten zu lassen. Besonderer Dank aber dennoch denen die da waren für die lautstarke Unterstützung am Mattenrand ! Auch ihr ward und seid Teil der Mannschaft !

Mit dieser denkbar knappen Niederlage im Rücken starteten wir in die Rückrunde.

Auch in dieser waren die Kämpfe ausgeglichen und das Ergebnis bis ganz kurz vor Schluss völlig offen.
Der TSV Abensberg ist nun einmal aufgrund seiner Größe, seiner Tätigkeit als Stützpunkt für Kaderathleten usw. seit vielen Jahren eine Macht in Bayern und auch weit über diese Grenzen hinaus bekannt. Dies ist keineswegs negativ… weckt aber einen gewissen zusätzlichen Ehrgeiz und Respekt.
Und ja, da gebe ich ganz offen zu : Zweifelnde Abensberger Betreuer am Mattenrand bei einzelnen Niederlagen zu sehen, war irgendwie ein schönes Gefühl… Zeigte es uns doch, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Sowohl vom Training her als auch die Einstellung der Kids als Mannschaft war einfach schön zu sehen.
Und es liefert einen nicht wegzudiskutierenden, fast schon wissenschaftlich Beweis, den jeder, der Teil einer Mannschaft ist, nicht vergessen sollte  : Training bringt was…

Die Rückrunde verlief sportlich ebenfalls schön anzusehen. Wie immer fällt es schwer, einzelne besonders hervorzuheben. Und dennoch muss es mal kurz sein :
Mit den beiden „Funks“ und Theo Seiffert waren drei dabei, die eigentlich erst dieses Jahr überhaupt richtig in das Wettkampfgeschehen eingreifen können und dabei wunderschöne und spannende Kämpfe lieferten.

Zwar musste Lukas Funk einen Punkt gegen Abensberg abgeben, zeigte aber ebenso wie sein Bruder, wie wichtig im Judo auch die Athletik ist und rettete sich in der ein oder anderen Situation katzenartig aus dem Wurf des Gegners. Und die anderen drei Kämpfe der Zwillinge wurden gewonnen ! Top !
Theo wiederum zeigte von Anfang an ein abgeklärtes Verhalten mit allerlei Variationen im Griff bzw. den Wurfansätzen. Belohnt wurde dies durch ein Unentschieden gegen den Sohn des gegnerischen Trainers – total stimmungsverändernd für beide Seiten… 🙂 – und einem Sieg im zweiten Kampf.

Und auch wenn die denkbar knappe Niederlage nicht mehr abzuwenden war, so gelang Juliana mit ihrer Routine am Ende des letzten Kampfes mit einem  herrlichen Ippon zur Gegenseite ein passender Schlusspunkt.

Danke an alle Kids für Euren Einsatz, an die Eltern für die tolle Stimmung, an Roman als Kampfrichter für Ruhe und Ordnung auf der Matte selber, selbst dann noch, als er von unseren Gästen angegangen wurde ob angeblicher falscher Entscheidungen,  an Hansi & Josef für die Tischbesetzung und Gerlinde samt ihrem Team für die Verpflegung. Nicht zu vergessen aber auch der Dank an die Abensberger, die ausnahmslos fair gekämpft haben und technisch schönes Judo zeigten.

Und die Zahlen am Ende ?
Nach insgesamt 24 Kämpfen stand es 7:9 (Unterbewertung 46:64) für den TSV Abensberg. Folglich waren insgesamt auch 8 wirklich verdiente Unentschieden definitiv nicht zu vernachlässigen. Tolle Leistung ! 

Nur zur Einordnung des Ganzen übrigens mal : Andere Kampfgemeinschaften unserer Liga sind gegen die gleiche Truppe mit 0:17 von der Matte „gegangen worden“… 🙂
Ihr ward spitze !

Nächster Termin ist dann der 16. Mai, an dem wir nach Mitterfels fahren werden. Die Zeit bis dahin nutzt bitte weiterhin fleißig für das Training.


Nachtrag mit Klarstellung vom 27. März : 
Anscheinend stießen einige Formulierungen des Berichts bei den Betreuern des TSV Abensberg auf Wut oder zumindest Unverständnis. Dies kann ich nicht so ganz nachvollziehen – wird doch z.B. am Ende explizit die Sportlichkeit und das schöne Judo gelobt ! Etwas, was nicht alle Vereine bieten können.
Aber ja, bei uns herrschte Verärgerung über den kurzfristig abgesagten Termin. Und diese lässt ich auch nicht wegdiskutieren. Insofern darf so etwas auch erwähnt werden.

Im Nachgang gab es ein längeres Gespräch von mir mit dem Abensberger Jugendleiter. Nicht nur, aber auch zu dem Artikel. Ich hoffe, es konnte klargestellt werden, dass der Artikel keinen Groll gegen Abensberg ausdrückt, sondern eher Respekt und Stolz auf die Leistung ?!?

Was mir aber echt bitter aufstößt ist dabei die nun um drei Ecken (Stille Post…) aufgekommene Aussage, dass von unserer Seite die Sache am Freitag unfair abgelaufen wäre; dass wir (a) über jeden einzelnen Kampf diskutiert hätten, um vermeintlich Niederlagen zu vermeiden oder – und das ist der große Punkt – dass, wir bei den Gewichten (b) betrogen hätten und die Kids viel schwerer gewesen wären !

Nun zu a)
Es gab genau zwei Kämpfer bzw. Kämpferinnen über die wir diskutiert haben im Vorfeld. Dabei ging es aber einzig und allein um die Tatsache, dass dies zwei besonders „zierliche“ sind, die für ihr Alter recht klein sind. Hier wollten wir einfach nicht nur nach Alter & Graduierung aus der Liste passende Gegner „matchen“, weil dies nur zu Frust geführt hätte.
Als die Abensberger Betreuer am Tag selber dann die Kids sahen, stimmten sie uns auch zu, und erweckten schon den Eindruck, unser Anliegen verstanden zu haben. Schade, wenn dann Tage später daraus Kritik erwächst.

Zu b)
Das stimmt einfach nicht ! Alle Gewichte waren halbwegs aktuell so in die Liste eingetragen. Es wurde aber schon vor Ewigkeiten von allen Vereinen gemeinsam entschieden, nicht mehr am Wettkampftag zu wiegen – rein aus Zeitgründen.
Alle Kämpfe waren von beiden Vereinen vorher so abgesprochen. Und auch unser Eindruck am Freitag war nicht der, dass hier irgendwie unfaire Paarungen aufeinander trafen auf der Matte. Im Gegenteil : Die vielen unentschiedenen Kämpfe sprechen eher für eine echt gute „Auswahl“.
Wenn das also von der Galerie aus mal anders aussah, dann bitte keinen Betrug in den Raum werfen, sondern mal mit den Betreuern oder uns reden.

Das Schülerrandori ist kein offizieller Wettkampf. Daher dürfen hier auch einige Sachen mal lockerer gehandhabt werden. Und dennoch ist es für die Kids ein riesiges Ding ! Und genau das sollte der Artikel auch vermitteln und es nicht als reine Trainingsmaßnahme (was es offiziell ist) Kleinreden.

Und noch einmal :
Wir hegen keinerlei Groll gegen den TSV Abensberg und haben uns am Freitag mit ihnen als Gäste die ganze Zeit wohlgefühlt. Insofern Danke für Euer Kommen !

Andreas

Oberbayerische Einzelmeisterschaft der U13

Am letzten Wochenende fand die Oberbayerische Einzelmeisterschaft der U13 in Lenggries statt.

Wir planten mit acht Kids den Weg dorthin anzutreten; zwei hatten allerdings nachts spontan eine Verabredung im heimischen Badezimmer getroffen mit einem Abo für die nächsten Stunden.
So kamen wir dann mit sechs Kids an, von denen aber nur zwei wirklich in die U13 gehörten. Die anderen vier waren quasi Gäste aus dem letzten Jahrgang der U11.

Und dennoch schlugen diese sich ganz gut. Sowohl Theodor Seiffert, als auch Philipp Dak konnten einzelne Kämpfe für sich entscheiden, gingen aber am Ende in der Masse der Teilnehmer dann doch unter, als sie gegen die erfahrenen Hasen antreten mussten.

Simon Findelsberger und Vanessa Bartelt wiederum hatten beide keinen guten Tag und waren etwas verträumt auf der Matte. Statt einem breiten Grinsen über die Freude endlich Kämpfen zu dürfen, wäre ein gewisser Kampfgeist an diesem Tag durchaus von Vorteil gewesen. Schade, da wir es von beiden auch anders kennen. Aber immerhin kam für Vanessa am Ende ein Fünfter Platz heraus.

Felix Stapelfeld ging wie immer routiniert ans Werk und rief seine Leistung ab. Aber ihm kam seine Körpergröße in die Quere, die jeden Gegner dazu veranlasste, über den Nacken zu greifen. Obwohl diese Griffart in der U11 und auch in der U13 noch verboten ist, wurden die Techniken die daraus resultierten an diesem Wochenende von manchen Kampfrichtern doch gewertet. Und von anderen nicht.
Dieses Durcheinander war zu viel für Felix und er konnte nicht ins Turnier finden.

Die Jugendleitung des Verbandes gab sich alle Mühe, einen zügigen Ablauf zu gewährleisten, aber es scheiterte am Ende etwas an den Tischbesetzungen des Ausrichters…
Schade, denn durch die enorme Wartezeit, waren einige Sportler für den letzten Kampf nicht mehr auf 100% Leistung zu bringen, sondern waren nach weit über zwei Stunden zwischen zwei einzelnen Kämpfen einfach nur froh, wenn es vorbei war.

Normalerweise gibt es bei den Wettkampflisten eine feste Reihenfolge der Kämpfe. An dieser orientiert man sich als Trainer und Sportler, wenn es darum geht, wann man wieder dran ist. Für Ludwig z.B. hätten es nur um die zehn Minuten bis zum Finale sein sollen. So saß er brav am Mattenrand und hat gewartet….
Es dauerte zwei Stunden. Gut… dem Gegner erging es ähnlich. Aber der war dann am Ende im Bodenkampf doch etwas stärker und konnte mit eine Haltegriff den Sieg für sich verbuchen. Schade, war dies doch sein vierter und letzter Kampf des Tages.

Aber damit : Platz 2 für Ludwig Honmfeld !

Am 23. März geht es dann für ihn und Vanessa zur Südbayerischen Meisterschaft.