Juliana & Nikolas auf der Bayerischen Meisterschaft der U13

Zum Abschluss der Einzelmeisterschaften in der U13 fand in Hof die bayerische Meisterschaft der Jungs und Mädels statt (dies ist die höchste Meisterschaft in der Altersklasse). Durch die Lage von Hof, Wiegebeginn um 9 Uhr und Zeitverschiebung ging es gefühlt schon sehr früh von daheim ab. Vor Ort ging es dann gegen die anderen Kids der großen deutschen Judovereinen wie Nürnberg, TSV München Großhadern (zweiterfolgreichster deutscher Judoverein) oder dem deutschen Rekordmeister TSV Abensberg (der FC Bayern des Judos). Also war hier wirklich alles vertreten, was Rang und Namen hat. Dementsprechend schwierig war das Umfeld für die beiden Moosburger Starter Nikolas Lehmann und Juliana Matthes.

Nikolas hatte im ersten Kampf Respekt vor seinem Nürnberger Kontrahenten. Er wurde leider direkt mit einem im Kinderbereich verbotenen Griff geworfen (was deshalb auch nicht zählte), aber diese ersten Auftaktsekunden brachten ihn aus der Ruhe und danach konnte er nicht mehr sein volles Potential abrufen. Beim zweiten Kampf (gegen einen schon bekannten, sehr starken Münchner Gegner) war der Kopf frei und fast hätte es auch geklappt. Er konnte nach einem sehr starken Auftakt Waza-ari werfen, musste sich aber im späteren Kampfverlauf dann doch geschlagen geben.

Juliana kämpfte im ersten Kampf gegen eine Gegnerin aus Werneck. Über die ersten 1 1/2 Minuten war es ein sehr ausgeglichener Kampf mit Chancen für beide Kämpferinnen. Dann gelang Julianas Gegnerin leider ein guter Eingang und sie konnte den Kampf für sich entscheiden. Im zweiter Kampf erwischte Juliana eine deutlich erfahrenere Gegnerin aus Großhadern. Sie bemühte sich nach Kräften, hatte in diesem Kampf jedoch leider keine Chancen.

Fazit: Die anderen können eben auch Judo. Und für den Erfolg ist neben Praxis und Technik auch der Kopf elementar. Wir als Trainer sind sehr stolz, dass die Kids so weit gekommen sind, nicht aufgegeben haben und trotz Rückschlägen weiter durchgezogen haben und ihr Bestes gegeben haben. Mit dieser Einstellung kann es nächstes Jahr auch noch höher hinaus gehen. Wir sind gespannt und freuen uns auf die nächsten Trainingseinheiten, wo nach den intensiven Kampfwochen jetzt wieder ein neuer Gürtel in Angriff genommen wird!

Text & Foto : Georg Hobmaier