TSV Grafing : SG Moosburg 12:8

Nach der imposanten Vorstellung gegen Passau nahmen sich die Judoka der SG-Moosburg im vorletzten Kampf gegen Grafing auswärts einiges vor und es konnte auf Grund der Tabellensituation nur ein Ziel geben, einen Sieg bei den Gastgebern. Auch wenn der erste Kampf von Sergej Lenz im Schwergewicht auch durch Unerfahrenheit gegen einen sehr starken Gegner verloren ging, siegte Michael Ruppert überraschend klar mit zwei wunderschönen Kontern mit Ippon. In den höheren Gewichtsklassen hatten die Grafinger alleine bis 81 Kg 5 Kaderathleten, die teilweise sogar in der ersten Bundesliga kämpfen und so mussten die leichten Gewichtskassen die Punkte für die Moosburger bringen. Es siegten Josef Sellmaier; Wolfgang Mayerhofer; Felix Hulm kampflos und Jörg Gehrer, so dass es zur Halbzeit 5:5 stand und die Moosburger zumindest ihr Zwischenziel erreichten. Die Grafinger ließen ihre Aufstellung wie in Durchgang stehen , die Moosburger versuchten noch die eine oder andere taktische Umstellung, aber gegen die starken Judoka war keine Korrektur mehr zu erzielen und so konnten nur noch Josef Sellmaier, Christoph Emmer kampflos und wie immer Felix Hulm souverän gewinnen, so dass es am Ende verdient 12:8 für Grafing hieß. Für Unverständnis sorgt indes die kurzfristige Mitteilung des bayerischen Judoverbandes, den letzten Kampf wie im Vorjahr zentral in Abensberg auszutragen, hatte die SG-Moosburg nur zwei Heimkämpfe bei sieben Begegnungen und die Judoka um Trainer Joe Sanders einen tollen Abschlusskampf in eigener Halle geplant. Das Fazit der Trainer Sanders und Hulm: der letzte Kampf gegen Harteck München ist letztendlich der Schlüsselkampf in dieser Saison und mit Schützenhilfe kann die Saison und der Verbleib in der Landes-Liga doch noch gerettet werden.